Kindesentführung vom 18. Juni 2016

Am 18. Juni 2016 wurde in der Schweiz ein Kind entführt, welches via Internet vom Täter angesprochen worden war. (Name und Ort tun nichts mehr zur Sache – das Kind wurde nach acht Tagen durch die Polizei gefunden; der mutmassliche Täter ist gefasst.)

Interessant ist der Beitrag von „20 Minuten“ vom 28.6.2016:
„So merken Sie, ob Ihr Kind im Netz angemacht wird“
[http://www.20min.ch/digital/news/story/28096281], aufgerufen am 28.6.16; in dem Beat W. Zemp erklärt, die Schulen würden unter anderem mit dem Spielprogramm „Security4Kids“ Prävention betreiben.
Eifrige Leserinnen und Leser meines Blogs wissen seit 2015, dass es dieses Programm seit Ende 2014 gar nicht mehr gibt.

Das lässt Rückschlüsse zu, wann Zemp dieses Programm letztmals selber angeschaut oder sich darüber mit anderen Lehrkräften ausgetauscht hat; gefolgt von der Frage, wie aktuell es um das Internet-Präventionswissen der Lehrerschaft steht.

Interessant ist auch die Begründung von Microsoft, weshalb das Programm eingestellt worden ist:
[„Als Microsoft und Symantec mit Partnern die Initiative 2006 gründeten, war security4kids weitgehend allein auf weiter Flur. Mittlerweile hat das Thema Online-Sicherheit und Medienkompetenz – glücklicherweise – Einzug in den Mainstream gehalten und Schulen, Lehrkräfte sowie Eltern sind sich ihrer Verantwortung bewusst.“; https://www.innovativeschools.ch/Blog/Neuigkeiten_06_15/2726_Neuigkeiten_06_15_Detail.htm?mNews=63; aufgerufen am 2.9.2015]

Vielleicht war es doch etwas zu früh, dieses Programm einzustellen?



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