Gewaltprävention

Angst vor dem Tod der eigenen Mutter

Zurzeit wird oben stehender Kettenbrief per WhatsApp verschickt. Während einige Primarschulkinder den Text lässig wegklicken, bereitet er anderen Kindern äusserste Sorge um ihre Mutter. Kein Wunder, wird der Brief sofort weitergeschickt, um (aus Sicht des Kindes) die Mutter zu retten.

Der Brief ist ein Internet-Hoax und geistert bereits seit 2015 in der digitalen Welt herum. Da sich aber immer wieder Menschen finden lassen, die ihn weiterschicken, ist er nicht auszulöschen.

Hat Ihr Kind diesen Brief auch bekommen? Hat es mit Ihnen geredet? … oder den Brief weitergeschickt?
Dies wär eine gute Gelegenheit, mit Ihrem Kind über die Gefahren des Internets zu sprechen. Loben Sie Ihr Kind, wenn es die Datei nicht weitergeschickt hat. Sollte es aber die Nachricht weitergeleitet haben, wäre ein Update in Medienkompetenz angezeigt:

Gehen Sie mit Ihrem Kind auf google und geben Sie den ersten Satz des Texts als Suchbegriff ein, dann werden unzählige Präventionsseiten angezeigt, die vor dem Kettenbrief warnen.

Die ältesten Beiträge kommen aus dem Jahr 2015 – oder noch früher? Sollte der Brief echt sein, so müsste seit 2015 ein schreckliches Muttersterben in Europa wüten – davon ist zum Glück nichts bekannt.

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