… dann würde er zuerst den Namen auf YouFood™ ändern. YouFood™ hätte enorm viele Läden, welche erst einmal ausschliesslich leere Regale enthielten. Diese Regale würden von Lebensmittelproduzenten selbstständig gefüllt. Der Vorteil wäre, dass YouFood™ nur ganz wenige Mitarbeiter bräuchte, die schauen würden, dass nichts von den Regalen herunterfällt. Sonst hätten sie nicht viel zu tun. Den Überblick über das Angebot hätten sie nicht; dafür wären die Läden viel zu gross.
Die Konsumentinnen und Konsumenten würden dann selber suchen, was sie kaufen möchten. Das wäre nicht ganz einfach, weil alles etwas unordentlich wäre und Angaben über Inhaltsstoffe fehlen würden – aber dafür wäre es enorm preiswert. Sollte es jemandem nach Konsumation eines YouFood™-Artikels schlecht werden – etwas Schlimmeres wollen wir bei unserem Planspiel für einmal nicht annehmen – würde ein Zettel über das Regal gehängt mit der Aufschrift: „Das Lebensmittel wurde uns gemeldet, weil einige Käuferinnen und Käufer es für problematisch erachten!“ Das wäre eine äusserst praktische, preiswerte Art der Lebensmittelkontrolle.
In jedem Geschäft gäbe es abgeschlossene Spezialvitrinen, in denen Alkohol und Tabak angeboten würden. Nur wer 18 Jahre alt ist, könnte diese Türen öffnen, und zwar so: Bei jeder Türe wäre ein Knopf, den man drücken müsste. Darüber wäre die Aufschrift: „Bestätige, dass du 18 bist, indem du den Knopf drückst!“ Diese Knöpfe wären maximal einen Meter über Boden angebracht, damit kleine Kinder sie auch erreichen können.
Guten Appetit bei YouFood™!